Bavius setzt auf VHM-Schaftfräser MegaALU von Iscar

2022-09-03 02:52:56 By : Ms. JHC KIMAFUN

Im Jahr 2017 hervorgegangen aus der Handtmann A-Punkt Automation GmbH, ist die Bavius Technologie GmbH ein führender Spezialist für 5-Achs-Bearbeitungszentren zur Hochleistungszerspanung von Aluminium. Bavius mit Sitz im oberschwäbischen Baienfurt und rund 110 Mitarbeitern spezialisiert sich auf die Entwicklung und den Bau von Profil- und Horizontalbearbeitungszentren. Zielmärkte für die Produkte von Bavius sind die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Bearbeitung von Stahl- und Edelstahlprofilen im Fenster- und Fassadenbau sowie der gesamte Sektor der Aluminiumprofilbearbeitung.

Die Anfragen zur horizontalen Bearbeitung großer Bauteile mit einem Rohteilgewicht von bis zu fünf Tonnen haben in letzter Zeit stark zugenommen. „Unsere Maschinen fräsen die filigranen Teile aus dem Vollen. So entstehen beispielsweise Strukturbauteile für die Luftfahrtindustrie“, beschreibt Manfred Wolf, Anwendungstechniker bei Bavius. Deren Maschinen sind bei vielen Zulieferern sowie bei den Flugzeugbauern Airbus und Boeing selbst seit vielen Jahren erfolgreich im Einsatz.

„Unsere Kunden fordern vermehrt Turn-Key-Lösungen. Sie legen ihre Anforderungen und Problemstellungen vor und wollen eine Lösung, bestehend aus Maschine, Programmierung und Werkzeug“, skizziert Manfred Wolf die Situation am Markt. Deswegen betreibe Bavius intensiven Benchmark. Großen Wert legt Bavius auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Zulieferern. Die langjährige und intensive Kooperation mit den Experten von Iscar sieht er als „ständigen Technologieaustausch“.

Hauptanliegen war das Testen der maximalen Spindelleistung von 80 kW auf der HBZ Compact-Cell 600/100, konkret wurden Dreiecktaschen aus einer Aluminium Platte mit maximalen möglichen Zeitspanvolumen gefräst. „Wir haben unseren neuen Fräser vorgeschlagen und ihn gemeinsam vor Ort getestet“, sagt Michele Piccolantonio, Beratung und Vertrieb Ausrüstungsprojekte bei Iscar. Die Ergebnisse haben Bavius überzeugt.

„Die Leistungsfähigkeit der Werkzeugmaschinen nimmt ständig zu, Präzisionswerkzeuge müssen hier mithalten können“, beschreibt Thomas Mertel, Produktspezialist VHM-Werkzeuge bei Iscar. Die Ettlinger Werkzeugexperten haben ihr Programm für die Hochleistungsbearbeitung von Aluminium deswegen um die VHM-Fräser der MegaAlu-Familie erweitert. Diese ermöglichen ein sehr hohes Zeitspanvolumen sowie Top-Oberflächengüten bei gleichzeitiger Reduzierung der Durchlaufzeiten. Sie eignen sich für Bearbeitungstiefen von bis zu 6 x D.

Die Fräser besitzen eine ungleiche Teilung und sind deswegen vibrationsfrei. Hochglanzpolierte Spanräume reduzieren die Geräuschentwicklung und Aufbauschneidenbildung. Asymmetrische Spanbrecher sorgen für eine perfekte Kontrolle bei der Späneevakuierung. „Eine zentrale Kühlmittelbohrung führt auch in tiefen Kavitäten zu einer optimalen Späneabfuhr und einer hervorragender Temperaturkontrolle“, so Michele Piccolantonio. „In Verbindung mit einer besonderen Schleiftechnik und einem widerstandsfähigen Substrat macht die spezielle Geometrie die Fräser besonders robust“, ergänzt Thomas Mertel.

Aus Sicht von Bavius ist der VHM-Fräser perfekt für den Einsatz auf deren leistungsstarken Maschinen geeignet. Das Referenzteil wurde mit einer Drehzahl von 26 500 Umdrehungen pro Minute gefertigt. Die Vorschubgeschwindigkeit betrug 12 000 mm/min mit einem Zeitspanvolumen von 6580 Kubikzentimeter in der Minute.

„Der Fräser hat das problemlos bewältigt. Wir konnten die Spindelleistung der Maschine von 80 Kilowatt im S1 voll ausnutzen“, fasst Manfred Wolf zusammen. Die Prozesssicherheit ist optimal, und der Fräsvorgang läuft schnell ab. „Wir haben die Bearbeitungszeit am Referenzteil spürbar reduziert.“ Im Vergleich mit bislang eingesetzten Werkzeugen hat sich auch die Spanabfuhr merklich verbessert.

Aus Sicht von Manfred Wolf hat sich die Zusammenarbeit bei dem jüngsten Projekt erneut bewährt. „Wir wissen jetzt, was der Fräser zuverlässig leistet. Deswegen können wir unseren Kunden präzise Angaben über Bearbeitungszeit und Stückkosten liefern.“ Bavius setzt auch in Zukunft auf einen regelmäßigen Technologieaustausch. „Iscar liefert die Werkzeuge, wir stellen die Maschine, dann wird getestet.“ Für Iscar hat sich aus der langjährigen Kooperation eine Win-Win-Situation ergeben. Michele Piccolantonio: „Wir sind sehr daran interessiert, bei Maschinenbauern neue Produkte im Einsatz zu sehen. Das beweist uns, dass wir richtig unterwegs sind.“

Bavius Technologie GmbH www.bavius-technologie.com

Iscar Germany GmbH www.iscar.de

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Auf ANCA Maschinen lässt sich dank der einfachen Software für Design und Simulation viel einfacher Meister-Niveau erreichen als beim Schach.

Um dies zu verdeutlichen, haben die ANCA-Techniker ein komplettes Schachset mit Hilfe der iGrind-Software und den 5-Achsen-CNC-Schleifmaschinen im Showroom in Weinheim konstruiert und geschliffen.

Unter dem Motto „ Spielefavoriten – originalgetreu in Szene gesetzt“ erarbeiteten die Auszubildenden bei SHW Werkzeugmaschinen gemeinsam mit Ihrem Ausbilder Gerhard Weng einen Airhockey Tisch in Turniergröße.

Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der Elektronik des Spiels, sondern auf der Umsetzung der doch aufwendigen Bauabläufe.

So wurde eigens für das Spielfeld eine Maschine gefertigt, die gesteuert die Bohrungen für die Luftkanäle übernimmt.

Einen Klassiker der Kartenspiele hat die Niles-Simmons-Hegenscheit Gruppe gewählt: das Quartett in der allseits bekannten Variante Stechen.

„Top machines“ ist mit Maschinen des Herstellers samt interessanter Daten dazu bestückt. So will NSH seine Technologiekompetenz auch spielerisch vermitteln. Die Regeln sind einfach: Wer den höchsten Wert hat, gewinnt.

Sollte das Spiel bei den Messebesuchern gut ankommen, wird es als Werbemittel weiter produziert und hat so einen nachhaltigen Nutzen.

Der 125 kg schwere Kicker ist mit einer Flutlichtanlage und 2 digitalen Toranzeigen ausgestattet. Er wurde mit CAD-Software am Computer konstruiert. Bis auf die Spielfeldplatte wurden alle Metall- und Kunststoffteile von den Auszubildenden selber hergestellt. Die Führungsringe für die Spielstangen und Rahmen für den Einwurf wurden aus Kunststoff im 3D-Drucker gefertigt.

Einst als Kneipenklassiker bekannt, erfreut sich der Flipper wieder enormer Beliebtheit. Unsere elektronischen Flipper sorgt ab sofort für Spaß und Spannung der Extraklasse auf jedem Event und lässt die Herzen von Jung und Alt höher schlagen. Durch Licht und Soundeffekte, kombiniert mit echten Flipper-Buttons & einem Plunger, sticht unser Flipper heraus und bietet eine einmalige Kulisse.

Knackst Du den High Score?

Planung, Konstruktion, Budgetierung und Produktion des Greifautomaten lagen in der Verantwortung des HORN-Teams, bestehend aus sechs Auszubildenden sowie einem Ausbilder. Die Verwendung einer passenden Elektronik gab dem HORN-Nachwuchs die Möglichkeit, über den Tellerrand Ihrer Ausbildung hinauszuschauen.

Der Air-Hockey Tisch wurde als Ausbildungsprojekt entwickelt und von unseren Auszubildenden in Eigenregie entwickelt, produziert und dient aktuell in der Ausbildungsabteilung als Zeitvertreib in den Pausen.

Fertigungstechnik (fräsen und montieren), Montagetechnik (zusammenbauen), Elektronik (Zählwerk und Lichteffekte, Luftbett) und auch 3D-Druck (Puck und Schläger) wurden von den Auszubildenden angewendet.

WE LIVE FOR CHALLENGES lautet der EXTRAMET-Slogan, so waren die Polymechaniker-Azubis vom Wettbewerb sofort begeistert. Ein Kugellabyrinth von Grund auf zu fertigen und dabei erlernte Fähigkeiten einzusetzen ist eine Herausforderung. Auch in der Ausbildung gilt es ab und an Hürden zu meistern, genau wie im Spiel.

Unser HAUBEX ist ein automatischer Werkstück-Wechsler. Eingesetzt im Bearbeitungszentrum arbeitet er weiter, wenn andere in der Pause sind. Da bleibt noch Zeit für ein kleines Strategiespiel mit einem Kollegen. Ziel des Spiels ist es, als erster drei gleiche HAUBEX in eine Zeile, Spalte oder Diagonale zu setzen.

Are you fast enough? Catch them if you can! Mit Stolz präsentiert ELHA-MASCHINENBAU das Projekt der Auszubildenden zum diesjährigen mav-Wettbewerb: Ein komplett eigenständig realisierter Reaktionstest.

Verbaut ist eine Siemens Steuerung LOGO. Über die Zwei-Hand-Betätigung wird ein Zufallsgeneratorbaustein ausgeführt, der nach einer zufälligen Zeit einen der drei Zylinder zufällig ausfahren lässt.

Die Zylinder werden über eine Festo-Ventilinsel angesteuert und sind alle mit Drosselrückschlagventilen sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung ausgestattet, um ein Sanftes Hoch und Runterfahren zu ermöglichen.

Ein solches Projekt in der vorgegebenen Zeit zu realisieren, benötigt Schnelligkeit und Geschick und genau dies gilt es auch im Spiel unter Beweis zu stellen.

Wir setzten Ihren Span schachmatt! Die Schachfiguren haben teilweise komplexe Bearbeitungsprozesse, bei denen sich der Span nur schwer brechen lässt.

Durch verschiedene Modi bei der LFV Programmierung, kann die Spanlänge selbst bestimmt werden. Das reduziert nicht nur das manuelle Eingreifen bei langen Spänen, sondern steigert die generelle Effizienz und die Produktivität der Maschine.

Wir wollten dem Kunden im Rahmen der Aktion die LFV Technologie einfach noch näherbringen.

Die beiden Studenten in Ausbildung bei der Arno Arnold GmbH kamen auf die Idee eine Kniffelaufgabe als Spiel auszuarbeiten. Gemeinsam mit dem Produktionsleiter wurden die Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Das Spielbrett wird aus einem bei der Bearbeitung entstehenden „Abfallprodukt“ erstellt. Die Dekorationen werden aus Produktbildern ausgedruckt. Die Spielfiguren sind kleine Arnold-Produkte.