Emag übernimmt Scherer Feinbau von Chiron

2022-09-03 03:02:14 By : Mr. jack liang

Zum 01. August 2020 übernimmt der süddeutsche Maschinenbauer Emag GmbH & Co. KG das unterfränkische Unternehmen Scherer Feinbau GmbH mit Sitz in Alzenau von der Chiron-Gruppe.

Scherer entwickelt Lösungen für den Automobilbau, die Luft- und Raumfahrt, den Maschinenbau sowie die Gussindustrie. Im Vordergrund stehen vertikale CNC-Drehmaschinen für Werkstücke mit Durchmessern zwischen 160 und 550 mm sowie Wellendrehzentren für Werkstücke mit Durchmessern zwischen 250 und 350 mm.

Ein klassischer Anwendungsfall für Scherer ist die hocheffiziente Serienfertigung von Bremsschreiben. Hierbei setzt das Unternehmen auf Maschinen, die speziell hierfür optimiert wurden und dadurch eine hohe Akzeptanz im Markt gewonnen haben. Zwei Maschinenplattformen ermöglichen unterschiedliche, einfach automatisierte Fertigungslinien, passend zum Volumen und dem Hallenlayout der Anwender.

Durch die aktuelle Übernahme sollen beide Seiten profitieren: Einerseits werden die CNC-Vertikal-Drehmaschinen von Scherer auf der ganzen Welt durch Emag vertrieben. Auch das weltweite Service-Netzwerk steht als Ansprechpartner für Scherer-Kunden zukünftig bereit. Andererseits erweitert der Maschinenbauer mit der Übernahme sein technologisches Know-how.

Vor allem das angesprochene Erfahrungswissen im Bereich der Bremsscheiben-Bearbeitung spielt dabei eine Rolle, wie Markus Heßbrüggen, CEO der Emag-Gruppe bestätigt: „Scherer hat in den letzten Jahren robuste Lösungen für diese Anwendung entwickelt, die auch zukünftig von großer Bedeutung für den Automobilbau ist – über alle Antriebsarten hinweg. Von diesem Erfahrungswissen versprechen wir uns neue Markt- und Entwicklungsimpulse.“

Scherer Feinbau wurde 1978 in Mömbris gegründet und gehört seit 2012 zur Chiron-Gruppe mit Sitz in Tuttlingen. Mit Wirkung zum 01. August 2020 wird Scherer komplett von Emag übernommen. Damit setzen die Verantwortlichen bei Emag eine langfristige Strategie fort, denn in den letzten Jahrzehnten ist es dem Unternehmen mit Hauptsitz in Salach bei Göppingen immer wieder gelungen, das eigene Know-how durch seine Expansionsstrategie zu erweitern.

„Im Ergebnis gehört die Emag-Gruppe heute zu den wenigen Herstellern, die mit ihren Fertigungssystemen die gesamte Prozesskette von der Weich- bis zur Hartbearbeitung abdecken und ein sehr großes Anwendungswissen vorweisen. Mit der Übernahme von Scherer gehen wir auf diesem Erfolgsweg weiter voran“, so Heßbrüggen.

Emag GmbH & Co. KG www.emag.com

Scherer Feinbau GmbH www.schererfeinbau.de

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Auf ANCA Maschinen lässt sich dank der einfachen Software für Design und Simulation viel einfacher Meister-Niveau erreichen als beim Schach.

Um dies zu verdeutlichen, haben die ANCA-Techniker ein komplettes Schachset mit Hilfe der iGrind-Software und den 5-Achsen-CNC-Schleifmaschinen im Showroom in Weinheim konstruiert und geschliffen.

Unter dem Motto „ Spielefavoriten – originalgetreu in Szene gesetzt“ erarbeiteten die Auszubildenden bei SHW Werkzeugmaschinen gemeinsam mit Ihrem Ausbilder Gerhard Weng einen Airhockey Tisch in Turniergröße.

Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der Elektronik des Spiels, sondern auf der Umsetzung der doch aufwendigen Bauabläufe.

So wurde eigens für das Spielfeld eine Maschine gefertigt, die gesteuert die Bohrungen für die Luftkanäle übernimmt.

Einen Klassiker der Kartenspiele hat die Niles-Simmons-Hegenscheit Gruppe gewählt: das Quartett in der allseits bekannten Variante Stechen.

„Top machines“ ist mit Maschinen des Herstellers samt interessanter Daten dazu bestückt. So will NSH seine Technologiekompetenz auch spielerisch vermitteln. Die Regeln sind einfach: Wer den höchsten Wert hat, gewinnt.

Sollte das Spiel bei den Messebesuchern gut ankommen, wird es als Werbemittel weiter produziert und hat so einen nachhaltigen Nutzen.

Der 125 kg schwere Kicker ist mit einer Flutlichtanlage und 2 digitalen Toranzeigen ausgestattet. Er wurde mit CAD-Software am Computer konstruiert. Bis auf die Spielfeldplatte wurden alle Metall- und Kunststoffteile von den Auszubildenden selber hergestellt. Die Führungsringe für die Spielstangen und Rahmen für den Einwurf wurden aus Kunststoff im 3D-Drucker gefertigt.

Einst als Kneipenklassiker bekannt, erfreut sich der Flipper wieder enormer Beliebtheit. Unsere elektronischen Flipper sorgt ab sofort für Spaß und Spannung der Extraklasse auf jedem Event und lässt die Herzen von Jung und Alt höher schlagen. Durch Licht und Soundeffekte, kombiniert mit echten Flipper-Buttons & einem Plunger, sticht unser Flipper heraus und bietet eine einmalige Kulisse.

Knackst Du den High Score?

Planung, Konstruktion, Budgetierung und Produktion des Greifautomaten lagen in der Verantwortung des HORN-Teams, bestehend aus sechs Auszubildenden sowie einem Ausbilder. Die Verwendung einer passenden Elektronik gab dem HORN-Nachwuchs die Möglichkeit, über den Tellerrand Ihrer Ausbildung hinauszuschauen.

Der Air-Hockey Tisch wurde als Ausbildungsprojekt entwickelt und von unseren Auszubildenden in Eigenregie entwickelt, produziert und dient aktuell in der Ausbildungsabteilung als Zeitvertreib in den Pausen.

Fertigungstechnik (fräsen und montieren), Montagetechnik (zusammenbauen), Elektronik (Zählwerk und Lichteffekte, Luftbett) und auch 3D-Druck (Puck und Schläger) wurden von den Auszubildenden angewendet.

WE LIVE FOR CHALLENGES lautet der EXTRAMET-Slogan, so waren die Polymechaniker-Azubis vom Wettbewerb sofort begeistert. Ein Kugellabyrinth von Grund auf zu fertigen und dabei erlernte Fähigkeiten einzusetzen ist eine Herausforderung. Auch in der Ausbildung gilt es ab und an Hürden zu meistern, genau wie im Spiel.

Unser HAUBEX ist ein automatischer Werkstück-Wechsler. Eingesetzt im Bearbeitungszentrum arbeitet er weiter, wenn andere in der Pause sind. Da bleibt noch Zeit für ein kleines Strategiespiel mit einem Kollegen. Ziel des Spiels ist es, als erster drei gleiche HAUBEX in eine Zeile, Spalte oder Diagonale zu setzen.

Are you fast enough? Catch them if you can! Mit Stolz präsentiert ELHA-MASCHINENBAU das Projekt der Auszubildenden zum diesjährigen mav-Wettbewerb: Ein komplett eigenständig realisierter Reaktionstest.

Verbaut ist eine Siemens Steuerung LOGO. Über die Zwei-Hand-Betätigung wird ein Zufallsgeneratorbaustein ausgeführt, der nach einer zufälligen Zeit einen der drei Zylinder zufällig ausfahren lässt.

Die Zylinder werden über eine Festo-Ventilinsel angesteuert und sind alle mit Drosselrückschlagventilen sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung ausgestattet, um ein Sanftes Hoch und Runterfahren zu ermöglichen.

Ein solches Projekt in der vorgegebenen Zeit zu realisieren, benötigt Schnelligkeit und Geschick und genau dies gilt es auch im Spiel unter Beweis zu stellen.

Wir setzten Ihren Span schachmatt! Die Schachfiguren haben teilweise komplexe Bearbeitungsprozesse, bei denen sich der Span nur schwer brechen lässt.

Durch verschiedene Modi bei der LFV Programmierung, kann die Spanlänge selbst bestimmt werden. Das reduziert nicht nur das manuelle Eingreifen bei langen Spänen, sondern steigert die generelle Effizienz und die Produktivität der Maschine.

Wir wollten dem Kunden im Rahmen der Aktion die LFV Technologie einfach noch näherbringen.

Die beiden Studenten in Ausbildung bei der Arno Arnold GmbH kamen auf die Idee eine Kniffelaufgabe als Spiel auszuarbeiten. Gemeinsam mit dem Produktionsleiter wurden die Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Das Spielbrett wird aus einem bei der Bearbeitung entstehenden „Abfallprodukt“ erstellt. Die Dekorationen werden aus Produktbildern ausgedruckt. Die Spielfiguren sind kleine Arnold-Produkte.