Firma In Neerstedt: Aus kleinen Anfängen entwickelt

2022-08-13 07:29:22 By : Ms. CIndy Liu

Die Firma ist kontinuierlich gewachsen. Sie fertigt Bauteile aus Kunststoff und Kautschuk.

Neerstedt „In unserer Gemeinde haben wir zurzeit tatsächlich keine einzige Gewerbefläche auf eigenem Grund im Angebot“, erklärte der FDP-Orts- und Fraktionsvorsitzende Claus Plate bei der Betriebsbesichtigung der Firma „Kenkel Kunststoff Technik GmbH“ am Heidkamper Weg 13 im Gewerbegebiet Neerstedt. Auch hier sind alle Flächen vergeben, auch wenn der Anblick etwas anderes signalisieren könnte. Unbebaute Flächen, bewachsen mit Wildkräutern, sind zu sehen. Gut für die Natur, schlecht für Gewerbeflächen-Suchende, besonders wenn sie aus der Gemeinde kommen und gerade im Aufbau ihrer Firma stecken.

Diese Probleme hat Mario Kenkel, Gründer und Geschäftsführer, nicht gehabt. „Ich habe mich in verschiedenen Gewerbegebieten umgeschaut. Am Ende fand ich es hier in Neerstedt am besten geeignet für meinen Betrieb.“ Im Februar 2014 gründete Kenkel sein Unternehmen. Hallen-Komplex, Büro und Betriebsleiter-Wohnung waren im Frühjahr 2015 bezugsfertig. Für Kenkel, der vorher im Kunststoff-Maschinenbau in Anstellung arbeitete, ein großer Schritt.

„Mitte 2015 bin ich alleine in die Produktion gestartet“, beschrieb Kenkel seine Anfänge. Ende 2016 kam der erste Geselle hinzu. Der Jahresumsatz lag bei 187 000 Euro. Ende 2017 folgte der nächste. Heute beschäftigt Kenkel drei Gesellen und drei 450-Euro-Arbeitskräfte und schreibt einen Jahresumsatz von 500 000 Euro.

Das Unternehmen fertigt Bauteile aus Kunststoff und Kautschuk für Industrie, Handwerk und Handel als Einzel- und Serienteile. Dabei kommt moderne computergesteuerte Fertigungstechnik zum Einsatz. Kunststoffhandel mit Zuschnittservice, CNC-Frästeile, CNC-Drehteile und CNC-Schneidplotten sowie 3D-Druck und konventionelle Fertigung nebst Auslieferungsservice gehören zum Angebot. „Wir machen Maschinenbau auf Kunststoff- statt auf Metallbasis.“

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Meist kommen vom Kunden detaillierte Pläne und Vorgaben, die in Serie gefertigt werden. „Gerade konnten wir günstig eine Fünf-Achs-Fräse kaufen. So wird immer weiter investiert, aber alles vor dem Hintergrund des Machbaren“, so Kenkel.

Das Unternehmen hat auch eine Fläche direkt an seinem Betrieb zur Erweiterung gekauft. Dort könnte eine weitere Produktionshalle entstehen. „Wann das passiert, ist der weiteren Entwicklung und Finanzierbarkeit geschuldet.“ Begrenzender Faktor ist vor allem das Personal. Für Produktion und Büro wären noch zwei weitere Arbeitskräfte denkbar. Am Markt gibt es sie vor allem im technischen Bereich kaum.

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