Hyenas: Erstes Gameplay auf der Gamescom gezeigt - alle Infos!

2022-09-17 04:31:27 By : Mr. Jimmy Lai

Sega und Creative Assembly haben uns auf der Gamescom erstmals Gameplay-Szenen aus dem neuen Online-Ego-Shooter Hyenas gezeigt. Wie funktioniert das PvPvE-Gameplay? Wie sehen die Charaktere aus? Und was haben Lawbreakers und eine Sonic-Statue damit zu tun? Infos gibt's in der Vorschau!

Den Namen Creative Assembly bringt man normalerweise nicht unbedingt mit übertriebenen, bunten Online-Shootern in Verbindung - von Alien Isolation und Viking: Battle for Asgard mal abgesehen, kennt man die Mädels und Jungs hauptsächlich für ihr extrem umfangreiches Total-War-Franchise. Ihr neues Spiel, Hyenas, ist aber nicht nur in der Hinsicht ein ungewöhnliches Unterfangen. Auch das Setting des Spiels ist völlig absurd. Ihr brecht mit einer Truppe aus den titelgebenden Spezialeinheiten in Raumschiffe ein, die wertvolle Fracht transportieren, und versucht dabei, mehr mitgehen zu lassen als die gegnerischen Crews. Dabei sehr ihr euch nicht nur mit vier feindlichen Hyena-Teams konfrontiert, sondern auch mit dem KI-gesteuerten Wachpersonal des Raumschiffs.

Und wozu nun der ganze Terz? Was liegt in den hart umkämpften Schatzkammern der Schiffe verborgen? Merchandise! Ja, richtig gelesen. Die wertvollste Ressource im Hyenas-Universum ist popkultureller Krempel, der nach der Zerstörung der guten, alten Erde von den Superreichen wie kostbare Museumsstücke auf dem Mars gehortet wird. Atari-Konsolen, Walkmans und natürlich Statuen von Sonic the Hedgehog sind der Grund, warum sich die Spezialeinheiten gegenseitig die Köpfe einschießen - denn nur, wer viele antike Fanartikel besitzt, ist im Hyenas-Universum eine große Nummer. In einer kurzen Gamescom-Präsentation haben wir erstmals Gameplay-Material aus dem Spiel gesehen und verraten euch, ob Hyenas noch mehr auf dem Kasten hat, als bloß ein kurioses Setting.

Hyenas: Endlich Gameplay des irren Shooters von Creative Assembly gezeigt - Alle Infos von der Gamescom-Präsentation! (1) Quelle: Creative Assembly / Sega Wie ihr euch bei der Prämisse vermutlich schon denken könnt, sind auch die Hyenas selbst eine ziemlich außergewöhnliche und bunte Truppe. Weil der Titel neben einem Heist-Spiel auch noch ein Hero-Shooter sein will, bestimmt die Wahl des Charakters eure Bewaffnung und Spezial-Skills.

In der Präsentation wurde uns eine klassische Scharfschützin namens El Silbon gezeigt, die Gegner durch Wände markieren kann. Drag Queen Galaxia betäubt Gegner mit ihrer extravaganten Show und die Ballerina Prima kann die Low-Gravity-Zonen manipulieren, die es auf jeder Map gibt.

Auch für abgefahrene Bewaffnung ist gesorgt: Mit einer Schaumkanone erschafft ihr etwa kurzlebige Wände zur Deckung oder sprüht eine Brücke zwischen zwei Plattformen. Die Katzen-Bombe erschafft ein miauendes Kraftfeld, in dem Gegner von allen Seiten zerkratzt werden.

Der Kampf in der Schwerelosigkeit soll ein weiteres Kernelement des Spiels werden. Freunde von dreidimensionalem Movement fühlen sich hier vermutlich nicht zu Unrecht an den frühen Hero-Shooter Lawbreakers erinnert. Statt aber nur gemütlich durch die Gegend zu schweben, solltet ihr euch hier primär mit dem Enterhaken fortbewegen, um nicht zu viel Geschwindigkeit zu verlieren.

Die Kämpfe in Hyenas wirken, als wären sie deutlich auf schnelle Action, statt auf langsames, taktisches Vorgehen ausgelegt. Die einzelnen Räume der Raumschiff-Maps bieten Alternativrouten und Versteckmöglichkeiten, die ihr nutzen könnt, um das gegnerische Team zu überfallen oder zu umgehen.

Sonderlich viele Verschnaufpausen oder Schleicheinlagen solltet ihr aber vermutlich nicht erwarten, immerhin schmeißt euch das Spiel auch noch jede Menge KI-Gegner vor die Füße. Besonders dicke Wachleute, die in schwer bewaffneten Mech-Anzügen daherkommen, solltet ihr bestenfalls im Team erledigen und dann ihre Beute einsacken. Hyenas: Endlich Gameplay des irren Shooters von Creative Assembly gezeigt - Alle Infos von der Gamescom-Präsentation! (3) Quelle: Creative Assembly / Sega Den Großteil des Merchandise findet ihr aber in den Tresoren, die in jeder Runde zufällig neu bestückt werden, wodurch die Abwechslung von Match zu Match sichergestellt werden soll. Um die Vaults aber überhaupt betreten zu können, müsst ihr erst die dicke Panzertür aufbrechen - aber nicht mit einem Bohrer oder C4, sondern einem Sega Mega Drive, dessen Laser sich langsam durchs Metall fräsen. Nett!

Hyenas: Endlich Gameplay des irren Shooters von Creative Assembly gezeigt - Alle Infos von der Gamescom-Präsentation! (2) Quelle: Creative Assembly / Sega Währenddessen sitzt eure Crew natürlich auf dem Präsentierteller, und neben den Wachen bekommt ihr es spätestens hier mit gegnerischen Spielern zu tun. Die Time to Kill wirkte im Zweikampf recht schnell, Hyenas setzt aber trotzdem auf ein Respawn-System, das eure Teammitglieder zwingt, euch an einer Station zurückzuholen, statt euch einfach wieder einsteigen zu lassen. Zudem verliert ihr beim Tod sämtlichen Loot, den sich dann logischerweise das feindliche Team schnappen kann. Hat eure Crew genug Loot eingesackt und sich damit einen Namen gemacht, könnt ihr die Evakuierung anfordern und die Map siegreich verlassen.

Wie das Fortschrittssystem aussieht, haben die Entwickler allerdings noch nicht verraten. Und auch sonst bleibt noch vieles im Unklaren: Hyenas hat keinen konkreten Release-Termin, die Anzahl der Maps und Charaktere ist auch noch völlig offen. Creative Assembly wollte zudem noch nichts darüber verraten, wie das Bezahlmodell aussehen wird, also ob ein Einstiegspreis fällig wird und welche Inhalte kaufbar sein werden. Näheres erfahren wir vermutlich erst, wenn die Alpha-Phase von Hyenas beginnt, für die ihr euch bereits auf der Website des Spiels mit einem Creative-Assembly-Account anmelden könnt.