ADLWANG. Der Unternehmer Wolfgang Terschl baute nach dem Klagenfurter Vorbild Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Welt nach. Eiffelturm, Empire State Building, Riesenrad, Tower Bridge oder der schiefe Turm von Pisa sind direkt neben einem Radweg zu sehen.
Von London über Paris und Wien bis nach Florida. Diese Reise erledigt der Unternehmer Wolfgang Terschl (62) in wenigen Minuten vor seinem Firmenareal in Adlwang an der Grenze zur Kurstadt Bad Hall. Der gelernte Werkzeugmacher hat sich über die Jahre frei nach dem Kärntner Vorbild ein kleines Minimundus geschaffen.
Der Pariser Eiffelturm, das Wiener Riesenrad, das New Yorker Empire State Building, die Londoner Tower Bridge samt Big Ben, der Wiener Donauturm, der Schiefe Turm von Pisa und sogar das Weiße Haus in Washington – insgesamt elf spektakuläre Sehenswürdigkeiten aus Europa und den USA, maßgetreu nachgebaute Wahrzeichen großer Städte im Miniatur-Format. Die meisten Radsportler, die entlang des Radweges bei der Terschl Metalltechnologie CNC Blech- & Rohrbearbeitung vorbeikommen, bewegen diese Miniatur-Sehenswürdigkeiten zu einer Rastpause. Im Gegensatz zu Minimundus in Kärnten, ist der auf mittlerweile elf Objekte herangewachsene Modellpark noch überschaubar.
Auch in seiner Freizeit verbringt der Firmenchef offensichtlich viel Zeit in seiner Werkstatt und schafft immer wieder tolle Bauwerke aus Metall in Miniaturansicht. Und beinahe jährlich wird seine Sammlung erweitert, die von jedermann frei zugänglich bewundert werden kann. Sein erstes Bauwerk, der knapp sieben Meter hohe Eiffelturm im Maßstab 1:24 entstand nach einem Denkanstoß in der kleinen Welt Minimundus in Kärnten und benötigte rund 80 Konstruktions- und 160 Fertigungsstunden.
Fast alle Stücke sind im Maßstab 1:24 errichtet. Das Empire State Building bildet mit 1:43 eine Ausnahme. Die Maßstabtreue ist für Wolfgang Terschl von besonderer Bedeutung und mangels Verfügbarkeit von Originalbauplänen immer wieder eine besondere Herausforderung. „Es gibt eigentlich gar nichts. Ich war zweimal in New York und habe dort die 254 Stockwerke gezählt und umgerechnet. Auch vom Riesenrad gibt es keine technischen Pläne und musste daher selbst im Prater eine Gondel vermessen.“
Einige Statistik-Facts: Das Wiener Riesenrad (Maßstab 1:10) enthält mit 12.700 die meisten Einzelteile, verbunden mit 68.000 Nieten. Im Empire State Building sind 4.684 Fenster eingebaut. Terschls bislang kompliziertestes Werk wird von den Besuchern kaum beachtet – in der Miniatur-Version der OMV-Raffinerie Schwechat sind die filigransten Teile verbaut. „Da reden wir von M2x5 Schrauben mit Muttern, die ich nicht greifen konnte – da musste mein sechsjähriger Enkelsohn helfen, der mehr Ruhe und Geduld dafür aufwies“, erzählt Terschl. Mit zusätzlich 360 LED-Lämpchen ist dieses Bauwerk sehr detailgetreu nachgebaut und neben viel Liebe waren rund 370 Planungs- und Arbeitsstunden erforderlich.
Besonders imposant wirken die Objekte bei Dunkelheit, wo sie dann stilvoll beleuchtet sind. Übrigens kann man die Bauwerke auch kaufen – ab 15.000 Euro.
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