Vierspindler: Massenfertigung kleiner kubischer Bauteile

2022-09-03 02:44:08 By : Ms. Alice Lou

Die Liflex IV 244 ist für die Massenfertigung kubisch kleinerer Bauteile ausgelegt, um platz- und zeitsparend eine möglichst hohe Ausbringungsmenge zu erzielen. Die Maschinenkonfiguration basiert auf dem bewährten Liflex-Baukastenprinzip, welches eine modulare Zusammenstellung einzelner Maschinenkomponenten erlaubt. Die vier Motorspindeln der Liflex IV 244 sind im Blocksatz verbaut. Das ausgereifte Design schafft im Zerspanprozess für alle vier Spindeln die identischen Voraussetzungen hinsichtlich der Steifigkeit. Das sorgt für eine Reduzierung der Taktzeit sowie eine gleichbleibend hohe Bearbeitungsqualität im Dauerbetrieb.

Der Trend zum Leichtbau bei der Herstellung von Karosserien für moderne Automobile hält unverändert an. Um den Montageaufwand zu reduzieren, werden hierbei zunehmend größere Einzelbauteile – vorwiegend aus Aluminiumdruckguss – eingesetzt. Die mechanische Bearbeitung dieser komplexen Strukturbauteile erfolgt auf großen, meist fünfachsigen Bearbeitungszentren. Der bestehende Liflex-Modulbaukasten ermöglicht eine passgenaue Konfiguration solch großer Giga-Bearbeitungszentren sowohl einspindlig als auch doppelspindlig. Um auch großkubische Bauteile komplett in einer Aufspannung bearbeiten zu können, müssen die Bauteile nahezu beliebig im Arbeitsraum positioniert werden können. Die Liflex-GigaLine bietet Maschinen mit entsprechend großem Durchmesser für die Rotation der Spannvorrichtungen in den beiden Rotationsachsen A und B.

Je größer die Verfahrwege im Arbeitsraum einer Maschine sind, desto eher kommen in der Regel Linearmotoren zum Einsatz. Diese bieten zwar einen erheblichen Vorteil hinsichtlich der Antriebsgeschwindigkeit, allerdings weisen sie auch einen signifikant höheren Stromverbrauch im Vergleich zu Kugelgewindeantrieben auf. Bei aktuell steigenden Energiepreisen spiegelt sich das deutlich in den Betriebskosten wider.

Mit den letzten Erweiterungen im doppelspindligen Bereich bei Spindelabständen von 1080 mm, 1200 mm und 1500 mm wurden Innovationen auf Basis von Kugelgewindeantrieben vorgenommen. Diese Neuerungen machen bei weniger als nur drei Prozent Ausbringungsverlust Stromeinsparungen von über 40 Prozent möglich.

Eine weitere Möglichkeit, Energiekosten einzusparen, bietet Licon mit der Minimalmengenschmierung. Auf Kundenwunsch kann diese anstelle eines herkömmlichen KSS-Systems verbaut werden. So kann auf die üblichen KSS-Pumpen mit in der Regel hohem Stromverbrauch verzichtet werden.

Der ökonomische Zwang zur Reduzierung der Personalkosten in der Serienfertigung und damit die Notwendigkeit zum vermehrten Einsatz von automatisierten Fertigungslösungen nimmt stetig zu. Ein elementarer Bestandteil vieler Automationslösungen ist der Einsatz eines sechsachsigen flexiblen Roboters. Auf Basis der von Licon entwickelten applikationsspezifischen Greifertechnik lassen sich hiermit Werkstücke vollautomatisiert transportieren. Für maximale Präzision werden Licon-Greifer exakt an die jeweiligen Spannvorrichtungen, die ebenfalls eigens entwickelt und gefertigt werden, angepasst.

Insbesondere bei kubisch kleineren Bauteilen können durch die Bevorratung einer höheren Anzahl an Rohteilen und durch die Pufferung von Fertigteilen direkt an der Anlage enorme Kapazitätsvorteile erzielt werden. Genau dies ermöglicht die Licon Stapelzelle (LSC). Mit ihr lässt sich ein mannloser Produktionsbetrieb von mehreren Stunden realisieren. So sorgt sie neben anderen Automationslösungen von Licon für eine weitere Erhöhung des Autonomieanteils an der gesamten Produktionszeit.

Neben den obigen Neuheiten wird Licon seine bewährte i3-Technologie für unabhängige Spindeln bei Liflex-Doppelspindlern sowie digitale Lösungen im Bereich vorbeugende Instandhaltung präsentieren.

Licon mt GmbH & Co. KG www.licon.com AMB Halle 10 Stand B75

Aktuelle Entwicklungen in der spanenden Fertigung

Auf ANCA Maschinen lässt sich dank der einfachen Software für Design und Simulation viel einfacher Meister-Niveau erreichen als beim Schach.

Um dies zu verdeutlichen, haben die ANCA-Techniker ein komplettes Schachset mit Hilfe der iGrind-Software und den 5-Achsen-CNC-Schleifmaschinen im Showroom in Weinheim konstruiert und geschliffen.

Unter dem Motto „ Spielefavoriten – originalgetreu in Szene gesetzt“ erarbeiteten die Auszubildenden bei SHW Werkzeugmaschinen gemeinsam mit Ihrem Ausbilder Gerhard Weng einen Airhockey Tisch in Turniergröße.

Der Schwerpunkt lag hierbei nicht auf der Elektronik des Spiels, sondern auf der Umsetzung der doch aufwendigen Bauabläufe.

So wurde eigens für das Spielfeld eine Maschine gefertigt, die gesteuert die Bohrungen für die Luftkanäle übernimmt.

Einen Klassiker der Kartenspiele hat die Niles-Simmons-Hegenscheit Gruppe gewählt: das Quartett in der allseits bekannten Variante Stechen.

„Top machines“ ist mit Maschinen des Herstellers samt interessanter Daten dazu bestückt. So will NSH seine Technologiekompetenz auch spielerisch vermitteln. Die Regeln sind einfach: Wer den höchsten Wert hat, gewinnt.

Sollte das Spiel bei den Messebesuchern gut ankommen, wird es als Werbemittel weiter produziert und hat so einen nachhaltigen Nutzen.

Der 125 kg schwere Kicker ist mit einer Flutlichtanlage und 2 digitalen Toranzeigen ausgestattet. Er wurde mit CAD-Software am Computer konstruiert. Bis auf die Spielfeldplatte wurden alle Metall- und Kunststoffteile von den Auszubildenden selber hergestellt. Die Führungsringe für die Spielstangen und Rahmen für den Einwurf wurden aus Kunststoff im 3D-Drucker gefertigt.

Einst als Kneipenklassiker bekannt, erfreut sich der Flipper wieder enormer Beliebtheit. Unsere elektronischen Flipper sorgt ab sofort für Spaß und Spannung der Extraklasse auf jedem Event und lässt die Herzen von Jung und Alt höher schlagen. Durch Licht und Soundeffekte, kombiniert mit echten Flipper-Buttons & einem Plunger, sticht unser Flipper heraus und bietet eine einmalige Kulisse.

Knackst Du den High Score?

Planung, Konstruktion, Budgetierung und Produktion des Greifautomaten lagen in der Verantwortung des HORN-Teams, bestehend aus sechs Auszubildenden sowie einem Ausbilder. Die Verwendung einer passenden Elektronik gab dem HORN-Nachwuchs die Möglichkeit, über den Tellerrand Ihrer Ausbildung hinauszuschauen.

Der Air-Hockey Tisch wurde als Ausbildungsprojekt entwickelt und von unseren Auszubildenden in Eigenregie entwickelt, produziert und dient aktuell in der Ausbildungsabteilung als Zeitvertreib in den Pausen.

Fertigungstechnik (fräsen und montieren), Montagetechnik (zusammenbauen), Elektronik (Zählwerk und Lichteffekte, Luftbett) und auch 3D-Druck (Puck und Schläger) wurden von den Auszubildenden angewendet.

WE LIVE FOR CHALLENGES lautet der EXTRAMET-Slogan, so waren die Polymechaniker-Azubis vom Wettbewerb sofort begeistert. Ein Kugellabyrinth von Grund auf zu fertigen und dabei erlernte Fähigkeiten einzusetzen ist eine Herausforderung. Auch in der Ausbildung gilt es ab und an Hürden zu meistern, genau wie im Spiel.

Unser HAUBEX ist ein automatischer Werkstück-Wechsler. Eingesetzt im Bearbeitungszentrum arbeitet er weiter, wenn andere in der Pause sind. Da bleibt noch Zeit für ein kleines Strategiespiel mit einem Kollegen. Ziel des Spiels ist es, als erster drei gleiche HAUBEX in eine Zeile, Spalte oder Diagonale zu setzen.

Are you fast enough? Catch them if you can! Mit Stolz präsentiert ELHA-MASCHINENBAU das Projekt der Auszubildenden zum diesjährigen mav-Wettbewerb: Ein komplett eigenständig realisierter Reaktionstest.

Verbaut ist eine Siemens Steuerung LOGO. Über die Zwei-Hand-Betätigung wird ein Zufallsgeneratorbaustein ausgeführt, der nach einer zufälligen Zeit einen der drei Zylinder zufällig ausfahren lässt.

Die Zylinder werden über eine Festo-Ventilinsel angesteuert und sind alle mit Drosselrückschlagventilen sowohl in Einfahrrichtung als auch in Ausfahrrichtung ausgestattet, um ein Sanftes Hoch und Runterfahren zu ermöglichen.

Ein solches Projekt in der vorgegebenen Zeit zu realisieren, benötigt Schnelligkeit und Geschick und genau dies gilt es auch im Spiel unter Beweis zu stellen.

Wir setzten Ihren Span schachmatt! Die Schachfiguren haben teilweise komplexe Bearbeitungsprozesse, bei denen sich der Span nur schwer brechen lässt.

Durch verschiedene Modi bei der LFV Programmierung, kann die Spanlänge selbst bestimmt werden. Das reduziert nicht nur das manuelle Eingreifen bei langen Spänen, sondern steigert die generelle Effizienz und die Produktivität der Maschine.

Wir wollten dem Kunden im Rahmen der Aktion die LFV Technologie einfach noch näherbringen.

Die beiden Studenten in Ausbildung bei der Arno Arnold GmbH kamen auf die Idee eine Kniffelaufgabe als Spiel auszuarbeiten. Gemeinsam mit dem Produktionsleiter wurden die Umsetzungsmöglichkeiten ausgelotet. Das Spielbrett wird aus einem bei der Bearbeitung entstehenden „Abfallprodukt“ erstellt. Die Dekorationen werden aus Produktbildern ausgedruckt. Die Spielfiguren sind kleine Arnold-Produkte.